Weltreise - Hawaii 1999
Am 7.1. sind wir dann von Auckland (Neuseeland) nach Honolulu (Hawaii, USA) geflogen. Dabei fliegt man über die Datumsgrenze und so fliegt man am 7.1. um 20:00 Uhr ab und ist am gleichen Tag um 6:00 Uhr in Honolulu. Danach ging's dann weiter nach Hilo auf big island Hawaii. Das Hotel "Hilo Hawaiian" bietet rollstuhlgeeignete Zimmer. Hilo liegt auf der Nordseite von big island. Nach der Ankunft in Hilo und etwas Erholung im vorgebuchten Hotel mieteten wir uns zuerst ein Auto und holten etwas Bargeld (die mitgebrachten Dollar hatten wir bereits in Neuseeland umgetauscht um überhaupt zahlungsfähig zu sein). Naja, jedenfalls hat diesmal alles geklappt. Am nächsten Tag sind wir dann zum Kilauea gefahren. Der Kilauea ist einer der wenigen aktiven Vulkanen und ständig wird Magma an die Erdoberfläche befördert, die als Lava ins Meer fließt.
Somit wird Hawaii, täglich größer. Hawaii ist eine recht Interessante Insel. Die beiden großen Vulkane Mauna Lea und Mauna Kea sind über 4000 Meter hoch. Der Mauna Kea war sogar schneebedeckt und von dem schneebedeckten Gipfel bis zum sonnigen Badestrand sind es nur wenige Kilometer. Dumm ist nur, daß es bedingt durch die hohen Berge auf der Nordseite ständig regnet (die Wolken stauen sich vor den 4000 ern und regnen ab). Tja, und genau dort liegt Hilo. Dort ist übrigens der nässeste Platz der Welt, der zweitnässeste Platz ist übrigens der Milford Sound in Neuseeland *grins*
Auf Hawaii gibt es aber nicht nur Badestrände und Vulkane, sondern auch subtropische Pflanzen und einige idyllische Plätze, z.B. den mit 160 Meter recht hohen Akaka Fall. Auf Hawaii ist aber auch der einzige Platz der USA an dem Kaffee angebaut wird.

Dieser "Kona Coffee" fällt aber eher durch Seltenheit denn duch Aroma auf. Am voletzten Tag waren wir nochmals am Kilauea, der momentan in den Schlagzeilen ist, da in die Magmakammer fließendes Meerwasser die Lava bis zu 40 Meter in die Höhe befördert. Der Kilauea ist im Moment aktiv und es qualmt und brodelt an allen Ecken und Enden. Seit den '90 ern tritt die Lava an einem Nebenkrater, dem Pu'u O'o aus und ergiest sich in unterirdischen Strömen ins Meer und erzeugt dabei eine spektakuläre Wasserdampf Wolke. Am letzten Tag hatten wir noch genug Geld übrig und so konnten wir uns noch einen ca. 50 Minütigen Helicopterflug leisten. Solch ein Flug ist absolut unvergesslich und atemberaubend. Am 14.1. sind wir dann zunächst nach Honolulu geflogen und nach einer Nacht auf dem Flughafen, bei Dauerberieselung durch hawaiianische Dudelmusik, am 15. nach Los Angeles und weiter nach Frankfurt geflogen.